Der Heidschnuckenweg ist ein malerischer Wanderweg, der sich durch die beeindruckende Lüneburger Heide schlängelt und eine Länge von etwa 223 Kilometern umfasst. Er führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft, die von sanften Hügeln, blühenden Heideflächen und idyllischen Wäldern geprägt ist. Viele bezeichnen ihn als den schönsten Wanderweg Norddeutschlands, wenn nicht gar ganz Deutschlands, was ich für einzelne Etappen ausdrücklich bestätigen kann.
Jede der 13 Etappen kann als Tagesausflug oder in einem Stück erwandert werden. Über einen Wanderausweis kann man sich an bestimmten Stempelstellen seine Reise dokumentieren lassen und, abhängig von der Menge der Etappen, die Heidschnuckennadel in Bronze, Silber oder Gold erlangen.
Meine Wanderung fand im Spätsommer statt, leider etwas zu spät, da die Heide nur noch teilweise in Blüte stand. Während am Wochenende noch zahlreiche Tageswanderer unterwegs waren, war in der Woche Stundenlang keine Menschenseele zu sehen.
Eine wunderschöne Erfahrung!
Etappe 1: Hamburg-Fischbek - Buchholz i.d. Nordheide (26 km)

Start in Fischbek

Gut ausgeschildert

Die Fischbeker Heide.


Bereits nach 10 Minuten totale Entspannung

Segelfluggelände Fischbek

Und die ersten Heidschnucken

Der Karlstein auf immerhin 139m

Liebevoll gestaltete Trinkstelle

Dibbersener Mühle

Etappe 2: Buchholz i.d. Nordheide - Handeloh (15 km)

Start

Stempelstelle Café-Restaurant "Der Schafstall"

Wichtig: Die richtige Wahl der Stempelstelle!

Heide

Kurioses unterwegs

Gut sieht er aus! ;-)

Beeindruckende Weiten
Etappe 3: Handeloh - Undeloh (17 km)

Start

Kunst am Wegesrand

Zwischendurch mal Laubwälder

Gekühlte Getränke für Wanderer, wow!

Immer wieder Heide, immer wieder beeindruckend

Heidehonig- Produktion

ver.di-Bildungsstätte, hier werden Erinnerungen wach

Übernachtung am rauschenden Fluss
Etappe 4: Undeloh über Wilsede nach Niederhaverbeck (14 km) - Die wohl schönste Etappe des Heidewanderweges
Undeloh hat einen urigen Friedhof, den ich natürlich fotografieren musste. Er ist in der Rubrik "Friedhöfe" zu finden.

Keine Stehle zum Start?

Heide

Noch mehr Heide

Ein wenig blüht sie doch noch

Keine Menschenseele seit Stunden

Ach ja: Und Heide (wird nicht langweilig!)

Heide mit Wacholder

Wilsede

Stempelstelle Heidemuseum "Dat ole Huus"

Auf dem Wilseder Berg (169m)

Tolle Ausicht


Ab nach Niederhaverbeck
Etappe 5: Niederhaverbeck über Behringen nach Bispingen (17 km)
Behringen hat einen wundershönen Waldfriedhof, auf dem ich ganz tolle Gespräche mit Einheimischen geführt habe.

Wieder keine Stehle...

Wenn man Menschen trifft, gleich ein Foto machen

Und endlich mal wieder Heidschnucken

Behringer Heide

Wunder...

...schön

Wieder kurioses auf dem Weg zum Hotel

Selten so einen guten Matjes gegessen
Etappe 6: Bispingen - Soltau (26 km)
Nahe dem Heidepark ist der Kriegsgefangenenfriedhof Soltau-Ahlften , wo 859 Kriegsgefangene aus dem 1. Weltkrieg begraben liegen.

Start mit schöner Statue...

...und wieder mit Stehle

De ole Kerk (1353)



Nicht so spektakulär, wie man denken könnte...


Über den Parkplatz vom Heidepark. Echt?

Angelteich mit vielen Fischarten

Hornissen beim Netzbau, schnell weiter.
Etappe 7 - 13 folgen, müssen erst noch gewandert werden! ;-)